Ausgabe 3-16

Seit dem 10. Juni 2016 ist die Ausgabe 3-2016 des ACOUSTIC PLAYER erhältlich. Das Multimedia-Magazin für Gitarristen bietet euch 14 Workshops mit Noten, TABs und Tipps zu diesen Themen:

Gast-Workshop: Werner Lämmerhirt

Werner Lämmerhirt ist eine Legende der deutschen Akustikgitarren-Szene. Er ist seit den frühen 70er Jahren einer der Wegbereiter der Fingerstyle-Spielweise in Deutschland. Neben seiner solistischen Tätigkeit war er an Aufnahme und Tourneen von Hannes Wader beteiligt. Als Gitarrist orientierte er sich anfänglich an Musikern wie Marcel Dadi oder Davey Graham: Dessen Instrumental-Hit Anji befand sich als Cover bereits auf Lämmerhirts erstem Soloalbum von 1974. Längst hat Werner seinen eigenen Groove-betonten Stil gefunden, den er auch in seinem Workshop erklären wird.

Classic Song: St. James Infirmary Blues

Zu entdecken gibt es eine klassische Blues-Ballade. deren historische Ursprünge sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Nach einer Einspielung von Louis Armstrong um 1930 entwickelte sich der Titel zum Jazz- und Blues-Standard, mit bis heute unzähligen Cover-Versionen. In Deutschland wurde eine wunderschöne Fassung von Chris Jones und Steve Baker bekannt. Blues-Man Dave Goodman präsentiert seine Fassung des Klassikers.

Guitar Hero: George Benson

George Benson ist ein Gigant der Jazzgitarre und ein Großmeister der Improvisation. Viele seiner Gitarren-Fans bedauern, dass er sich über weite Strecken seiner erfolgreichen Karriere stark auf seinen Gesang konzentriert hat. Benson ist ein fantastischer Sänger, der ganz nebenbei in seinem Genre der beste Gitarrist der Welt ist. Unser Workshop Guitar Hero, dass auch wir als Sterbliche in der Lage sein können, einige echte George-Benson-Licks zu lernen. Und die machen Spaß!

Fingerstyle Basics: Easy Fingerstyle à la Leo Kottke

Der amerikanische Gitarrist Leo Kottke hat Millionen von Gitarristinnen und Gitarristen auf der ganzen Welt mit seinem prägnanten, wegweisenden Fingerpicking-Spiel beeinflusst und dadurch unzähligen sehr erfolgreichen Künstlerinnen und Künstlern den Weg geebnet. In diesem Workshop werden typische elementare Spieltechniken von Leo Kottke anhand einfacher Beispiele erläutert und in einem Soloarrangement praktisch angewendet.

Blues: The Guitar Style of J.J. Cale

Es gab wohl kaum einen cooleren Gitarristen und Sänger als John Weldon Cale, genannt J.J.. Der 1938 in Oklahoma geborene Musiker mied die große Öffentlichkeit und war Meister des Laid-Back-Stils, sparsam instrumentiert, mit lakonisch vorgetragenen Texten. Bekannt wurden seine Songs wie 'Cocaine' oder 'After Midnight' in Versionen von Eric Clapton. Cale starb am 26. Juli 2013 - David Goodman erinnert in einem Stil-Workshop an den Meister des relaxten Zupfens.

Songbegleitung: Intensität & Dynamik

Ein guter Song beinhaltet Teile, die sich in ihrer Intensität unterscheiden, spieltechnisch umgesetzt durch verschiedene Lautstärken, Anschlagweisen und variable Spieldichte. Die Akustikgitarre bietet eine erstaunliche Zahl an Techniken und Spielweisen, um einen Song lebendig zu gestalten. Jens Filsers Workshop widmet sich genau diesem Thema anhand vieler praxisorientierter Beispiele.

Strumming Basics: Southern Rock

Strumming-Rhythmen im Southern Rock Stil legt euch Markus Wienstroer auf den Notenständer. Bands wie die Allman Brothers, die Outlaws oder Lynyrd Skynyrd haben in ihrer Musik Country, Jazz und Blues-Rock zu einem neuen und aufregenden Stil zusammengemischt, der in den 70er und 80er Jahren viel Erfolg hatte und noch heute viele Freunde findet.

Fingerstyle Advanced: 'Frühling' in DGDGAD

Frühling - ein Stück von Peter Finger in der Gitarrenstimmung DGDGAD. Diese Stimmung scheint der beliebten DADGAD-Stimmung ähnlich zu sein, spielt sich aber doch ganz anders und hat ihre eigenen Reize.

Acoustic Rock: Make your Guitar sing!

Peter Autschbach zeigt im Workshop Acoustic Rock wichtige Techniken des Vibrato. Mit Hilfe von Vibrato werden Melodien zu kleinen Kunstwerken, die den Zuhörer berühren. Auch Double-Stops und sogar ganze Akkorde können mit Vibrato versehen werden. Mit Vibrato bringt man Gefühl und Seele ins Spiel, darum ist diese Technik für jeden Gitarristen besonders wichtig.

Fingerstyle Modern: Artificial Harmonics

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten von künstlichen Flageoletts und lernen Techniken, die es uns erlauben, kaskadenartige Tonleitern oder Arpeggien im Stil von Chet Atkins, Lenny Breau oder Tommy Emmanuel zu spielen. Neben grundsätzlichen Übungen gibt es ein Spielstück zu entdecken, das die erlernten Techniken musikalisch umsetzt.

Acoustic Lead: Minor Blues Ballad - Improvisation

Wir benutzen die Akkordfolge des Classic Song 'St. James Infirmary Blues', um uns auf das Improvisieren über eine Blues-Ballade in D-Moll vorzubereiten. neben dem grundlegenden Tonmaterial gibt es in diesem Workshop auch interessante Licks zu entdecken.

Hot Lick: Led Zep akustisch

Die Hot Lick beamt uns zurück in die 70er Jahre. Led Zeppelin war damals eine der populärsten Bands, Gitarrist Jimmy Page ein wahrer Saitengott, der es auch akustisch draufhatte. Wir schauen uns ein Beispiel in seinem Stil an, das markante Akkorde in einem ungewöhnlichen Tuning präsentiert.

Latin: Brazilian Grooves: Baião

Die bei uns bekannteste Spielart brasilianischer Musik ist der Bossa Nova, entstanden Ende der 50er Jahre als Mixtur von Jazzharmonien und brasilianischer Rhythmik. Doch in Brasilien gibt es viel mehr Stilrichtungen und Rhythmen. Aus dem Nordosten des Landes stammt der Baião. Ihr lernt die Basis-Rhythmus-Patterns dieses Stils und einen kompletten Song, der beispielhaft den Klang dieser Stilrichtung vorstellt.

Open Stage: Slow Blues Comping

Unser Thema diesmal: die Akkordbegleitung eines langsamen Blues-Titels. Wir der Zufall so will ist unser Classic Song ein Slow Blues, also liegt es nahe, genau dessen Begleitung als Grundlage zu nehmen. Angenehmer Nebeneffekt: Zusammen mit dem Lead-Gitarren-Workshop dieser Ausgabe habt ihr alles beisammen, was man für eine sehr nette Instrumental-Version dieses Songs benötigt, inkl. mehrerer Jamtracks, zu denen man die Workshop-Inhalte und natürlich auch alle eigenen Ideen wunderbar üben kann.