Aktuelle Ausgabe 2-2024

Seit dem 8. März 2024 ist die Ausgabe 2-20224 des ACOUSTIC PLAYER erhältlich. Es erwarten euch 14 Multimedia-Workshops rund um die Akustikgitarre.

Guitar Hero
Marcel Dadi

Im Workshop Guitar Hero des AP 2-24 geht es um den Gitarristen Marcel Dadi, der in den 1970er Jahren durch sein gekonntes Fingerpicking in der Tradition von Merle Travis und Jerry Reed von sich reden machte. Zu seinen Schallplatten waren als Bonus Tabulaturen enthalten, für viele war das damals eine echte Offenbarung. Es erwartet euch eine Analyse von Dadis blitzsauberem Spiel und seiner berühmten Kombination von Melodie und Wechselbass.

Songbegleitung
Play like Dave Matthews

Dave Matthews hat sich mit seiner Band in die Oberliga der US-amerikanischen Rockszene gespielt. Ebenso ausdrucksstark und farbenreich wie sein Gesang ist auch sein Spiel auf der akustischen Gitarre. Wir lassen uns inspirieren von seinen Riffs mit kreativen Voicings, unerwarteten Melodieführungen und starkem Strumming.

Blues
Hot Tuna

Die Blues-Rock-Combo Hot Tuna um Gitarrist Jorma Kaukonen hat sich über die Jahre vom Rock in Richtung Country-Blues bewegt. In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf einen Klassiker der Band: „Keep On Truckin'“. Wir erfahren auch, wo diese coolen Akkordwechsel ursprünglich herkommen – aus Mississippi!

Acoustic Rock
Back to the Seventies!

Bands wie „The Sweet” und “Slade” waren in den 70ern ähnlich konkurrierende Gegenpole wie die Beatles und die Stones. Die treibenden Rhythmen von „The Sweet“ haben unseren Autor Peter Autschbach früh geprägt und er freut sich darauf, mit euch diese Rock/Pop-Legenden stilistisch unter die Lupe zu nehmen – aufbereitet für Akustikgitarre.

Classic Song
The Cats – ‘One Way Wind’

Wir schauen uns ein Stückchen holländische Pop-Musik von Anfang der 1970er Jahre an. Die Band The Cats hatte mit dem Lied ‚One Way Wind‘ einen bemerkenswerten Hit, sogar international. Dieser Song ist nicht sonderlich aufregend, aber eingängig. Und er wartet doch mit einigen unerwarteten Wendungen auf. Wir bewegen uns stilistisch im Grenzgebiet von Pop und Schlager. Wer es etwas freundlicher formulieren möchte, könnte auch sagen, The Cats wollten ein wenig kalifornisch klingen. Es hat auf jeden Fall funktioniert. Inkl. Gitarrensolo!

Fingerstyle Basics
Fingerstyle im 5/4-Takt

Bislang sind wir im Fingerstyle-Basics-Workshop stets auf gewohnten metrischen Pfaden gewandelt und spielten mehrheitlich im vertrauten 4/4-, 3/4- oder im 6/8-Takt. Doch was passiert, wenn wir unseren Horizont erweitern und in eher ungewöhnlichen Taktarten musizieren? Dies wollen wir im nächsten Workshop erfahren, in dem Jens Kommnick euch eine Komposition im 5/4-Takt vorstellt.

Fingerstyle Advanced
‚Keep your lamp trimmed and burning‘

‚Keep your lamp trimmed and burning‘ ist ein alter Gospelsong. Es gibt mehrere Aufnahmen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber auch Gitarristen der Folk-Szene wie Wizz Jones hatten diesen Song in ihrem Programm. Peter Finger zeigt euch eine gut spielbare Instrumentalversion in Standard-Stimmung.

Fingerstyle Modern
Four-Chord-Songs kreativ!

In diesem Workshop wird Sönke Meinen die häufig gestellte Frage beantworten, wie man vorgeht, um von einem einfachen Song nicht nur die Akkorde "vom Blatt" zu spielen, sondern sich dem Song kreativ zu nähern und moderne, abwechslungsreiche und eigene Ansätze zu verfolgen. Ausgehend von der gängigsten Four-Chord-Progression G - C - Em - D werden Schritt für Schritt Ideen und Ansätze für die linke und rechte Hand erkundet, dass selbst eine so häufig genutzte Akkordfolge besonders klingt.

Strumming Basics
Udo-Lindenberg-Songs

Udo Lindenberg hat viele tolle Songs mit hervorragenden Gitarristen aufgenommen. Im nächsten AP beschäftigt sich Markus Wienstroer mit schönen Strumming-Parts und zeigt charakteristische Elemente dieser Stücke. Hierbei werden besonders die Spieltechniken behandelt, die der Gitarrist Jörg Sander beim sensationellen Unplugged-Konzert im Hotel Atlantic verwendet hat. Hier ist Udo 2011 im Rahmen von MTV Unplugged zusammen mit vielen berühmten Gästen aufgetreten.

Jazz
‘Satin Doll’

Wir schauen uns die Akkordfolge des Jazz-Standards ‚Satin Doll‘ an. Sie ist geprägt von Swing-typischen II-V- und II-V-I-Verbindungen, dazu gibt es einige schöne Übergänge. In der Anschlaghand geht es bereits um die Anbahnung eines Walking-Bass, dennoch ist dieser Workshop nicht zu schwierig und auch für Nicht-Jazzer eine Bereicherung von Repertoire und Spieltechnik.

Hot Lick
‘Over The Hills And Far Aaway’

Das Intro zu diesem Song in der Version von Led Zeppelin lässt kurz die Folk-beeinflusste Seite der Band, speziell des Gitarristen Jimmy Page aufblitzen. Spieltechnisch geht es um die Verbindung von lockerem Strumming mit Pull-Off-verzierten Läufen.

Gast-Workshop
Janet Noguera: ‚Pink Clouds from a Skyscraper‘

Gast-Autorin Janet Noguera zeigt ihren Song ‚Pink Clouds from a Skyscraper‘, einem Originalstück aus ihrem Debütalbum ‚Myriad Worlds‘. ‚Pink Clouds from a Skyscraper‘ ist spieltechnisch nicht allzu anspruchsvoll: Es ist eine langsame, sentimentale Ballade im 4/4-Takt mit gängigen Fingerpicking-Arpeggios. Das Tuning ist eine offene Eadd9-Stimmung: E-G#-E-F#-B-E. Das Stück ist melodisch und erzählerisch und transportiert eine Stimmung von Schönheit und Melancholie gleichermaßen.

Open Stage
3-3-3-4

AP-Chefredakteur Andreas Schulz zeigt die Begleitgitarre einer Eigenkomposition. Das Stück heißt ‚3-3-3-4‘: ein Hinweis auf die metrische Konstruktion, also die Abfolge der Taktarten. Drei 3/4-Takte, gefolgt von einem 4/4-Takt. Das Muster – die Abfolge der Finger der Zupfhand – bleicht bis auf minimale Variationen dabei gleich. Hier lernt ihr ein ungewöhnliches Picking-Pattern und das Meistern von wechselnden Taktarten.

Lead
Skalen-Überlagerungen

Manchmal ist man mit Akkordfolgen konfrontiert, über die man ein improvisiertes Solo spielen soll, die auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu meistern sind und Skalen- oder Tonart-Wechsel bedingen. Hier können bekannte Pentatonik-Fingersätze oder auf einfache Weise erweiterte Pentatonik-Tonleitern helfen. Was wir uns in diesem Workshop anschauen, nennt man Überlagerung von Skalen (engl. Superimposition). Die Pentatonics sind derart einfach und offen gehalten, dass sie zu vielen Akkorden passen können; hier erlebt man sogar manche Überraschung.